Radfahren in Frankfurt am Main
Der Newsletter vom Radfahrportal Frankfurt am Main
Ausgabe Nr. 36 vom 11.09.20
Liebe Radfahrerin, lieber Radfahrer,
vor gut einem Jahr hat die Stadtverordnetenversammlung ein zwischen Magistrat und Radentscheid Frankfurt vereinbartes Konzept mit dem Titel Fahrradstadt Frankfurt beschlossen. Die darin vorgesehenen Maßnahmen sind ausgesprochen ehrgeizig und stellen große Teile der Stadtverwaltung vor echte Herausforderungen. Nach einem Jahr scheint es uns sinnvoll zu sein, eine erste Bestandsaufnahme zu wagen. Was haben wir erreicht? Etwas nach außen wenig Sichtbares ist für unsere Arbeit besonders wichtig: So sind die zusätzlichen Stellen für den Radverkehr im Straßenverkehrsamt und im Amt für Straßenbau und Erschließung bis auf zwei weitere inzwischen vollständig besetzt (das Auswahlverfahren läuft bereits). Das ist die Voraussetzung, um die Projekte gut voranzubringen. Mit der Einrichtung der Fahrradstaffel der Verkehrspolizei sind wir besser in der Lage, Verkehrsverstöße, die Radfahrende behindern oder gefährden, zu unterbinden. Und natürlich sind die Fortschritte bei der Schaffung fahrradfreundlicher Infrastruktur zu nennen – von den inzwischen fertiggestellten ersten 1,7 Kilometern der Nord-Süd-Achse bis zur Ausweitung von Abstellmöglichkeiten in Form von Doppelstockparkern oder dezentralen Radbügeln. Machen Sie sich gerne auf dem Radfahrportal, aber vor allem in der Stadt selbst ein eigenes Bild von der aktuellen Veränderung. Wir freuen uns auf Ihr Feedback – gerne auch im Rahmen des gerade laufenden ADFC-Fahrradklima-Tests.
Es grüßen Sie herzlich
Stefan Lüdecke, Bettina Gross und Joachim Hochstein
Aktuelle Themen:
Roter Faden von Main bis Friedberger Platz
Der neue Radweg auf der Friedberger Landstraße gehörte zu den am meisten umstrittenen Radwegeplanungen der letzten Jahrzehnte. Nachdem der Radentscheid Frankfurt 40.000 Stimmen für einen verstärkten Ausbau des Radverkehrs gesammelt hatte, fand sich in der Römerkoalition eine Mehrheit für die Realisierung des Radweges.
Neue Lahmeyerbrücke freigegeben
Verkehrsdezernent Klaus Oesterling hat die neue Lahmeyerbrücke für den Fuß- und Radverkehr freigegeben. Sie ist mit einer Breite von vier Metern komfortabler und von beiden Seiten barrierefrei zu erreichen. Viele Radfahrerinnen und Radfahrer nutzen die Verbindung täglich und sparen so Zeit, Kraft und Nerven, wenn Sie ohne abzusteigen weiterfahren können.