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Radwegweisung im Norden
Nach Hausen, Praunheim, Heddernheim und Niederursel gibt es nun auch in Kalbach-Riedberg und Bonames eine Radwegweisung. Damit dringen die weiß-grünen Schilder vom Frankfurter Westen immer weiter in den Norden vor.
Verkehrsdezernent Oesterling setzt auf Anreize für Radfahrer / Weiterer Ausbau des Radwegenetzes – Stadtpolizei ahndet Verstöße
Mit Tempo baut die Stadt Frankfurt am Main das Radewegenetz weiter aus. Nach den westlichen Stadtteilen sind nun auch weite Teile des Nordens beschildert. So sind nach Hausen, Praunheim, Heddernheim und Niederursel nun auch Kalbach-Riedberg und Bonames mit weiß-grünen Wegweisern versehen. Verkehrsdezernent Klaus Oesterling machte sich am heutigen Mittwoch unmittelbar vor dem Riedbergzentrum einen Eindruck vor Ort. "Im Ortsbezirk Kalbach/Riedberg haben wir 144 Schilder an mehr als 50 Standorten aufgestellt, um die Infrastruktur für Radfahrerinnen und Radfahrer zu stärken", erläuterte Oesterling. Und fügte hinzu: "Gute Voraussetzungen sind das beste Argument, um mit dem Rad zu fahren."

Eine Herausforderung bleibt es für die Stadt, dafür zu sorgen, dass die ausgeschilderten Radwege auch frei bleiben und nicht zugeparkt werden. "Als eindeutiges Signal hatten wir bereits im Frühjahr die Radwege auf beiden Seiten der Altenhöferallee vor dem Riedbergzentrum rot eingefärbt", erklärte die Leiterin des Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE), Dipl.-Ing. Michaela Kraft. Denn die Situation sei vor allem für Radfahrer gefährlich, wenn diese auf die Fahrbahn ausweichen müssen, sobald der Radweg blockiert ist. "Die städtische Verkehrspolizei hat die Lage hier am Riedbergzentrum immer wieder im Blick und ahndet Ordnungswidrigkeiten", ergänzt der Verkehrsdezernent. Und führt weiter aus: "Ich begrüße die Absicht von Bundesverkehrsminister Scheuer ausdrücklich, die Strafen für derartiges Fehlverhalten sehr deutlich anzuheben. Es wird höchste Zeit, auch über das monetäre Druckmittel einen gesellschaftlichen Wertewandel beim Verhalten im Straßenverkehr, hin zur gegenseitigen Rücksichtnahme, einzuleiten."
Lückenschlüsse im Zuge der Beschilderung
Das Radwegenetz zu erschließen ist ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem nicht nur die Beschilderung ausgebaut, sondern auch sukzessive Lücken im Radwegenetz geschlossen werden. Im vergangenen Jahr befestigte die Stadt am Riedberg einen Feldweg, der parallel zur Straße "Am Weißkirchener Berg" verläuft und für Radfahrende als Verbindungsweg wichtig ist. Derzeit saniert das ASE Teile der Straße "Am Martinszehnten" im Gewerbegebiet und baut einen neuen Radweg. Die Fertigstellung erfolgt im Herbst.

Verkehrsdezernent Klaus Oesterling steht der Presse Rede und Antwort. Fotos: Amt für Straßenbau und Erschließung
In Nieder-Eschbach, Nieder-Erlenbach und Harheim geht es weiter
Die Stadt Frankfurt hat mittlerweile in mehr als 20 Stadtteilen die Beschilderung fertig gestellt, darunter sehr aufwändige wie Griesheim oder Schwanheim. "Wir haben über 3000 Wegweiser und kleinere Zwischenwegweiser an mehr als 1700 Standorten befestigt", berichtet Oesterling weiter. "Als nächstes ist der Stadtteil Nieder-Eschbach an der Reihe, es folgen dann Nieder-Erlenbach und Harheim."
In Abstimmung mit dem Radfahrbüro plant das Referat für Mobilitäts- und Verkehrsplanung der Stadt Frankfurt die Beschilderung. Das ASE ermittelt über Ausschreibungen Fachfirmen, bei denen die einprägsamen weiß-grünen Schilder bestellt werden und lässt sie montieren. Rund 675.000 Euro wird der Magistrat schätzungsweise in die Beschilderung investieren.
Der Text folgt der Pressemitteilung des Verkehrsdezernats der Stadt Frankfurt am Main vom 28. August 2019
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