
Hinweis: Sie haben dem Laden externer Medien leider nicht zugestimmt. Deshalb kann obige Karte nicht vollständig dargestellt werden. Eine Anpassung Ihrer Einstellungen können Sie gerne über den folgenden Link vornehmen: Cookie Einstellungen bearbeiten
Lückenschluss am Hausener Wehr
Eine neue Rampe verbessert die Radverbindung zwischen Ginnheim und Rödelheim erheblich.
Absteigen und Schieben – das war einmal
Eine für den Radverkehr hinderliche Treppe am Hausener Wehr ist einer komfortabel zu befahrenden Rampe gewichen. Der Lückenschluss verbessert die Radverbindung zwischen Ginnheim und Rödelheim erheblich.

So sehr man da auch schob und drückte: Mit dem Lastenrad gab es keine Chance, an der alten Treppe am Hausener Wehr vorbeizukommen.
Die günstigste Radverbindung von Ginnheim über den Niddapark nach Rödelheim führt in der Nähe des Hausener Wehrs auf den Niddauferweg. Doch eine Treppe in einer städtischen Grünfläche bildete bisher eine erhebliche Barriere für Radfahrende. Selbst die unkomfortable Notlösung – Absteigen und das Rad über die Stufen heben oder an der Treppe vorbei zu schieben – half nicht allen: Mit Lastenrädern oder Fahrradanhängern sowie für Personen mit Rollstuhl oder Rollator war die Stelle praktisch nicht zu überwinden.

Höchstens als Trainingsstrecke für Querfeldein-Radsportler hatte die Stelle ihren Reiz.
Auf Initiative des Radfahrbüros im Straßenverkehrsamt hat das Grünflächenamt an Stelle der Treppe nun eine Rampe geplant und gebaut, die im Dezember fertiggestellt wurde. Der Höhenunterschied lässt sich durch die moderate Steigung nun für alle problemlos meistern. Von dieser Verbesserung profitieren auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Eltern, die ihre Kinder mit Lastenrädern transportieren.

„Radverkehr ist klimaneutral, und viele Menschen haben in den letzten Monaten das Fahrradfahren für sich entdeckt. Wer Rad fährt, bleibt gesund, schont die Umwelt und macht keinen Lärm. Viele nutzen das Rad nicht nur in der Freizeit, sondern immer häufiger für den täglichen Weg zur Arbeit,“ betont Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Die jetzt neu eingerichtete Rampe ist nicht nur eine Erleichterung für die Radfahrenden, sondern für alle Menschen, die im GrünGürtel Erholung suchen.“
Ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit verschiedener Dezernate und Ämter, um Frankfurt fahrradfreundlicher zu machen, sieht Verkehrsdezernent Klaus Oesterling in dem Umgestaltungsprojekt: „Nur gemeinsam wird es uns gelingen, dass mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen und in Frankfurt umweltfreundlich mobil sind.“
Heike Appel, Leiterin des Grünflächenamtes: „Wir freuen uns, mit dieser Rampe einen Beitrag zu leisten, den Radverkehr in Frankfurt attraktiver und sicherer zu machen. Auch mit dem Rollstuhl oder Rollator ist der beliebte Niddauferweg jetzt für alle gut zu erreichen.“
Bei der Umgestaltung war das Radfahrbüro im Straßenverkehrsamt beratend tätig und hat unter anderem ein Umleitungskonzept während der Bauphase erstellt. Auch die Beschilderung und Markierung wurde im Radfahrbüro erarbeitet.

Jetzt ist die Stelle barrierefrei passierbar - ob mit Kinderwagen, Rollstuhl, Rollator, Lastenrad, Fahrradanhänger - oder ganz normalem Fahrrad.
Die Leiterin des Straßenverkehrsamtes, Petra Lau, lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt und hebt hervor: „Das durch die neuen Radwegweiser sichtbar gewordene Netz muss barrierefrei befahrbar sein. Deshalb ist dieser Lückenschluss sehr wichtig. Jetzt können auch Gehbehinderte mit Spezialrädern sicher abseits der Hauptstraßen von Ginnheim nach Hausen oder Rödelheim radeln.“
Weitere Meldungen zum Thema: Infrastruktur

Ein Nordstrang für den Radverkehr
Auf den Straßen Am Weißen Stein, der Maybachbrücke und der Dillenburger Straße legt die Stadt Frankfurt unter Wegnahme von jeweils einer Fahrspur breite Radfahrstreifen an. So gewinnt auch der Fußverkehr mehr Platz und die Verkehrsicherheit steigt.

Verbesserungen auf der Mainzer Landstraße
In der ersten Augusthälfte hat das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) ein rund 400 Meter langes Teilstück der Mainzer Landstraße zwischen Hafenstraße und Platz der Republik stadteinwärts saniert und dem Radverkehr so mehr Raum gegeben.

Planungs- und Bauvereinbarung für Radschnellweg FRM5 Vordertaunus
Die Stadt Frankfurt am Main, sechs weitere Kommunen und der Regionalverband FrankfurtRheinMain haben eine Vereinbarung zu Planung und Bau des „FRM5“ unterzeichnet. Baubeginn wird jedoch nicht vor 2027 sein.