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Wegweisung im Westend
Insgesamt 365 Schilder an 115 Standorten weisen Radfahrenden im Westend ab sofort den Weg. Parallel wird gegenwärtig der Stadtteil Dornbusch beschildert. Seit 2018 wurden rund 5500 Schilder an mehr als 2500 Standorten verbaut.
Meilenstein geschafft: Das Westend ist nun voller Wegweiser
Verkehrsdezernent Klaus Oesterling gibt Ausblick zu weiteren Radprojekten

Das Westend zählt zu den am dichtesten besiedelten Stadtteilen Frankfurts, in Westend-Nord und -Süd leben rund 30.000 Menschen. Die verbliebenen knappen Flächen im öffentlichen Raum werden zusätzlich von vielen parkenden Autos in Beschlag genommen. Ein Fahrrad hingegen nimmt kaum Platz weg und ist zudem für kürzere Fahrtwege eine gesunde und umweltschonende Alternative. Um den Radverkehr zu stärken, hat die Stadt Frankfurt nun die Radroutenbeschilderung im Westend ausgebaut. "Mit der Beschilderung machen wir das Wegenetz sichtbar und erhöhen die Attraktivität des Westends für den Radverkehr. Das ist enorm wichtig, denn die Zahl der Autos ist auf den Straßen einfach zu hoch. Jede Möglichkeit, die wir haben, um noch mehr Menschen zum Umstieg auf das Rad zu bewegen, ergreifen wir", sagte Verkehrsdezernent Klaus Oesterling bei der offiziellen Freigabe am Mittwoch.
Mit dem Westend hat das ausführende Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) einen weiteren Meilenstein geschafft. Es fehlen nur noch in Westend-Nord vereinzelt ein paar Schilder, die zeitnah montiert werden. Das dichte Straßennetz erfordert viel mehr optische Hinweise, damit die Übersicht gewahrt bleibt und Radfahrende in die richtige Richtung gelotst werden. Insgesamt 365 Schilder wurden an 115 Standorten aufgestellt. Bestehende Schilderpfosten wie in anderen Stadtteilen zu nutzen, war nur in Einzelfällen möglich. Mehr als 100 neue Pfosten hat das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) gesetzt. Seit 2018 wurden rund 5500 Schilder an mehr als 2500 Standorten verbaut. Maßgeblich bei der Planung eingebunden war das Radfahrbüro des Straßenverkehrsamtes.

Viel Information an einem Pfosten.

Montage der letzten Wegweiserschilder im Westend.
Hohe Priorität: Umbau der Bockenheimer Landstraße
Nicht nur die Richtung soll stimmen, sondern auch die Qualität der Fahrradwege. Für die Bockenheimer Landstraße etwa ist in beide Fahrtrichtungen ein jeweils 2,30 Meter breiter Radweg vorgesehen. Der Umbau des rund 1,6 Kilometer langen Straßenabschnitts zwischen Bockenheim und Westend steht ganz oben auf der To-Do-Liste der städtischen Planerinnen und Planer, für die der Stadtverordnetenbeschluss zur Fahrradstadt Frankfurt hohe Priorität hat. "An der Bockenheimer Landstraße können die Bürgerinnen und Bürger sinnbildlich den Wandel der Stadt Frankfurt hin zur fahrradfreundlichen Metropole sehen", erklärte Verkehrsdezernent Klaus Oesterling.
Neben Hauptverkehrsstraßen gewinnen Fahrradrouten in Nebenstraßen an Bedeutung. Die Achse Kettenhofweg/Robert-Mayer-Straße hat neben der Bockenheimer Landstraße eine große Bedeutung für den Radverkehr, da quer durch den Stadtteil eine schnelle Verbindung zum Westbahnhof möglich ist. Stadtrat Oesterling sagte dazu: "Bei dem Projekt wollen wir zweistufig vorgehen. Zunächst steht eine provisorische Maßnahme an, in der wir Markierungen vornehmen und Poller setzen. In einem zweiten Schritt folgt dann die bauliche Umsetzung. Ziel ist es, das Projekt im Ortsbeirat noch dieses Jahr vorzustellen."
So geht es mit den Radwegweisern weiter
Nach dem Westend werden die Arbeiten in östliche Richtung fortgesetzt. In dem Lager des ASE liegen die Schilder für Nordend-Süd und das Bahnhofsviertel zur Montage bereit. Bestellt werden nun die Schilder für die Altstadt und die Innenstadt.
Parallel dazu arbeitet eine zweite Beschilderungskolonne im Stadtteil Dornbusch weiter. Die Arbeiten dort können vermutlich Mitte Oktober fertiggestellt werden.
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Ein Nordstrang für den Radverkehr
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Verbesserungen auf der Mainzer Landstraße
In der ersten Augusthälfte hat das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) ein rund 400 Meter langes Teilstück der Mainzer Landstraße zwischen Hafenstraße und Platz der Republik stadteinwärts saniert und dem Radverkehr so mehr Raum gegeben.

Planungs- und Bauvereinbarung für Radschnellweg FRM5 Vordertaunus
Die Stadt Frankfurt am Main, sechs weitere Kommunen und der Regionalverband FrankfurtRheinMain haben eine Vereinbarung zu Planung und Bau des „FRM5“ unterzeichnet. Baubeginn wird jedoch nicht vor 2027 sein.