
West-Stadtteile ausgeschildert
In immer mehr Straßen sind die weißen Schilder mit grüner Schrift zu sehen, die Radfahrenden den besten Weg weisen. Mittlerweile ist nahezu der gesamte Frankfurter Westen ausgeschildert, so Verkehrsdezernent Klaus Oesterling.
Radroutennetz im Frankfurter Westen ist ausgeschildert
Verkehrsdezernent Oesterling hängt Wegweiser im Stadtwald auf

Stadtteil für Stadtteil geht es voran: In immer mehr Frankfurter Straßen sind die markanten weißen Fahrradroutenschilder mit grüner Schrift zu sehen, die Radfahrenden den besten Weg weisen. Mittlerweile sind nahezu der gesamte Frankfurter Westen sowie angrenzende Gebiete mit einer übersichtlichen Beschilderung versorgt. Verkehrsdezernent Klaus Oesterling brachte am Mittwoch, 1. August 2018, den letzten Wegweiser in der Schwanheimer Bahnstraße an und zog eine Zwischenbilanz zum Ausbau des Radverkehrsnetzes.
Seit Frühjahr 2016 stellt die Stadt Frankfurt neue Radwegweiser auf. Den Anfang machten Sindlingen und Zeilsheim als Pilotstadtteile. Danach wurde die Planung umgestellt, mittlerweile sind Unterliederbach, Höchst, Sossenheim, Schwanheim, Nied und Griesheim erschlossen. Auch das Gutleutviertel verfügt über die weiß-grüne Beschilderung. Langfristig wird das gesamte Stadtgebiet ausgestattet. Rund 1400 Schilder wurden bisher an mehr als 500 Standorten verbaut und geben Radfahrenden nun eine bessere Orientierung. Hinweise aus der Bevölkerung hat das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) dabei aufgenommen, um in Einzelfällen nachzubessern oder Korrekturen vorzunehmen.
"Unser Ziel ist es jetzt, durchschnittlich einen Stadtteil pro Monat zu beschildern. Davon profitieren nicht nur Durchreisende und Radtouristen, sondern alle Frankfurterinnen und Frankfurter“, erklärte Stadtrat Oesterling. Die Leiterin des Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE), Michaela Kraft, ergänzte: „Eine gut erkennbare Beschilderung ist wichtiger Bestandteil eines funktionierenden Radverkehrsnetzes."
Die planerische Verantwortung für die Radwegbeschilderung liegt innerhalb der Stadtverwaltung beim Referat Mobilitäts- und Verkehrsplanung und erfolgt in enger Abstimmung mit dem Radfahrbüro der Stadt Frankfurt. Das ASE lässt die Schilder im Zuge öffentlicher Ausschreibungen von Fachfirmen anfertigen und aufstellen und kümmert sich um die finanzielle Abwicklung des Projekts, das rund 675.000 Euro kostet.
Als nächstes bekommen die Stadtteile Gallus, Bockenheim sowie Rödelheim und Hausen die weiß-grüne Beschilderung. Im Anschluss wird mit den nördlichen Stadtteilen begonnen. Praunheim macht dabei den Anfang. Der Stadtteil Flughafen bildet einen Sonderfall: Im Bereich der Terminals und Cargo City Süd stellt der Flughafenbetreiber Fraport die Schilder auf, in Gateway Gardens das ASE.
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