
(Bord)steine des Anstoßes
Bordsteine trennen Geh- und bauliche Radwege eindeutig von der Fahrbahn und tragen damit zur Verkehrssicherheit bei. Doch manchmal wird der Radverkehr über Bordsteine geführt. Dort müssen diese Barrieren dann abgesenkt werden.
Wo Bordsteine sich besser klein machen
Abgesenkte Bordsteine finden sich an vielen Stellen im Straßenverkehr – etwa an Kreuzungen mit baulichen Radwegen. Aber auch an Fußgängerüberwegen und Grundstückzufahrten sind sie anzutreffen. Nicht immer ist es möglich, solche Stellen von Anfang an mitzuplanen. So können neu entstandene Wegeverbindungen – etwa durch einen Park oder eine Grünanlage – eine nachträgliche Bordsteinabsenkung an einer bereits gebauten Straße erforderlich machen.
Radler sind erfinderische Menschen: Wo ein Bordstein einer sicheren und bequemen Fahrt im Wege steht, schaffen sie selbst provisorische Lösungen, um den unangenehmen Höhenunterschied abzumildern. Dazu können kleinere Steine dienen oder eine als Rampe modellierte Erdschicht. Doch auch wenn man solche Lösungen als unkonventionelle Bürgerbeteiligung interpretieren kann, ist es besser, die Stadtverwaltung über solche Problemstellen zu informieren – z.B. über die Meldeplattform Radverkehr – damit die Kollegen vom Amt für Straßenbau und Erschließung wie in unseren Beispiel-Fällen für Abhilfe sorgen können.
Bildergalerie: Für eine vergrößerte Darstellung der Motive bitte auf die Vorschaubilder klicken. Kartengrundlage: www.openstreetmap.org
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