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Radelnd rauf und runter
Auf Brücken, die es Fußgängern und Radlern ermöglichen, Straßen und Flüsse zu überqueren, führen oft Stufenrampen. Sie zwingen Radler zum Absteigen und Schieben. Doch ein Umbau wie an der Europabrücke kann das Problem lösen.
Aufgang zur Europabrücke: Gut befahrbare Oberfläche statt Stufen
Stufenrampen waren vor rund 40 Jahren eine übliche Methode, Auf- und Abgänge von Brücken für Fußgänger zu gestalten – so wie zum Beispiel der 1978 an der Europabrücke errichtete Aufgang. Rad Fahrende dürfen die Brücke zwar benutzen, doch hierzu müssen sie absteigen und das Rad schieben. Dabei ist der Aufgang nicht zu steil, um ihn bergauf oder bergab befahren zu können – lediglich die Stufen verhindern dies.

Die umgebaute Rampe ist problemlos befahrbar.
Zur komfortableren Nutzung durch Radfahrer hat das Amt für Straßenbau und Erschließung nun einen 1,50 m breiten Teil des Aufgangs in eine durchgängige Rampe umgebaut. Damit ist die Rampe jetzt auf zwei Dritteln ihrer Breite stufenlos. Durch Abbrechen der vorderen Stufenkanten entstand eine durchgehende Fläche, auf die ein spezieller Betonbelag aufgebracht wurde. Dessen Versiegelung mit Epoxidharz und Quarzsand sorgt für eine gute Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche.
Bildergalerie oben: Umbau der Rampe im Detail.
Von der ursprünglichen Stufenrampe bleibt ein 80 cm breiter Gehweg zur bequemeren Nutzung durch Fußgänger bestehen. So ist insbesondere im Winter eine bessere Begehbarkeit gewährleistet. Die Schnittstelle, an denen die Rampe auf die Stufenkante trifft, ist durch eine signalrote Trennlinie kenntlich gemacht.
Da die Brückengeländer ursprünglich nicht auf fahrende Räder ausgelegt sind, werden die vorhandenen Geländer noch auf 1,30 m erhöht.
Dieser relativ unaufwändige Umbau der Stufenrampe an der Europabrücke ist auch ein Test, wie gut die Verkehrsteilnehmer den neuen Brückenquerschnitt annehmen. Sollten die Erfahrungen positiv sein, könnte es zum Umbau weiterer Stufenrampen im Stadtgebiet kommen.

Absteigen und Schieben ist nun nicht mehr nötig.
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