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Zügig von Park zu Park
Im Stadtteil Ginnheim trennt die Hügelstraße die Marie-Bittorf-Anlage von der Fritz-Unruh-Anlage. Diese Barriere für den Rad- und Fußverkehr ist durch eine besondere Querungsstelle nun schnell und sicher passierbar geworden.
Wie wichtig es vielen Anwohnenden ist, direkt zu Fuß oder mit dem Rad von einer Grünanlage in die andere zu gelangen, zeigt bereits ein Trampelpfad, der auf dem Mittelstreifen der Hügelstraße entstanden war. Allerdings konnte die Straße an dieser Stelle wegen der längs zur Fahrbahn parkenden Autos und wegen fehlender Bordsteinabsenkungen weder zu Fuß noch mit dem Rad sicher überquert werden.
Eine Luftaufnahme der Hügelstraße noch ohne Querungsstelle zwischen den Grünanlagen. Der weiße Pfeil weist auf den hier entstandenen Trampelpfad.
Durch gute Sichtbeziehungen…
Um beide Grünanlagen für Fußgänger*innen und Radfahrende direkt miteinander zu verbinden, hat die Stadt Frankfurt an einer Stelle, die den Baumbestand nicht beeinträchtigt, eine sichere Querungsmöglichkeit eingerichtet: Dazu ist auf dem mittleren Grünstreifen ein befestigter Weg entstanden, der über die dazu angelegten Bordsteinabsenkungen komfortabel von den straßenbegleitenden Radwegen zu erreichen ist.
Neu montierte Poller und Fahrradabstellbügel ermöglichen es, den Autoverkehr auf der Hügelstraße vorm Queren gut zu erkennen – umgekehrt können auch die Autofahrenden die Personen, die die Hügelstraße queren wollen, gut sehen.
Das Video erläutert das Wichtigste zur Querungsstelle auf der Hügelstraße in bewegten Bildern.
Die Perspektive der Autofahrenden
…geht es oft schneller als mit einer Ampel
Anders als bei einem regulären Fußgängerüberweg („Zebrastreifen“) besteht hier beim Queren kein Vorrang gegenüber dem Kfz-Verkehr auf der Fahrbahn. Auf die Installation einer Ampel wurde ebenfalls bewusst verzichtet: Fährt kein Auto, kann die Hügelstraße sofort zügig überquert werden, ohne auf ein Grünsignal warten zu müssen.
Auch wenn Autos hier keine Pflicht zum Anhalten haben, tun viele dies freiwillig, wenn Fußgänger*innen oder Radfahrer*innen den Blickkontakt suchen. So gelangt man trotz Autoverkehr auch ohne Ampelschaltung zügig von der einen Grünanlage in die andere.
Die bessere Verknüpfung der Grünanlagen in den Stadtteilen Ginnheim und Dornbusch ist ein entscheidendes Element bei der Entwicklung des sogenannten Grünen Ypsilons. Dabei soll für die Anwohnenden dieser Stadtteile die Durchgängigkeit und die Aufenthaltsqualität der Grünflächen verbessert werden. In diesem Zusammenhang ist 2022 bereits die Querung von der Klimsch-Anlage zum Sinaipark über die Eschersheimer Landstraße entstanden.
Die Planung der Markierung und Beschilderung erfolgte durch das Radfahrbüro im Straßenverkehrsamt, die Ausführung durch den ASE Baubezirk Nord-Ost, alles in enger Abstimmung mit den Kolleg*innen des Grünflächenamtes.