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Lückenschluss in Kalbach
Rund 500 Meter Umweg sparen Radfahrende, die zwischen Kalbach und Nieder-Eschbach unterwegs sind, durch den Lückenschluss „Am Martinszehnten“. Die Lösung besteht aus einer neu errichteten Rampe und einer Mittelinsel als Querungshilfe.
Verkehrsdezernent Oesterling setzt auf kurze Wege für Radfahrer – Weiterer Ausbau des Radwegenetzes
Kurze Wege machen die Nutzung des Fahrrads attraktiv. "Es ist ärgerlich, Umwege in Kauf nehmen zu müssen", erklärt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. Um das Radfahren zu fördern, wird das Radwegenetz der Stadt Frankfurt optimiert und ausgebaut. Ein Baustein wurde nun "Am Martinszehnten" realisiert. Hier ist in gut zwei Monaten Bauzeit eine Radwegeverbindung neu gebaut worden: Eine Rampe verknüpft den Weg "Am Zedernholz" mit dem östlichen Teil der Straße "Am Martinszehnten". Ohne diese nur wenige Meter lange Rampe mussten Radfahrende und Fußgänger, die in Richtung "Ben-Gurion-Ring" unterwegs sind, eine weite Schleife bis an die Kreuzung zur Heinrich-Lanz-Allee zurücklegen – insgesamt rund einen halben Kilometer. Dieser Umweg fällt mit dem Lückenschluss weg. Von Nieder-Eschbach kommend spart man übrigens nicht nur den Umweg, sondern zusätzlich Wartezeit an den Ampeln der Kreuzung.
Am Ende der neu errichteten Rampe gelangen Radfahrende an die Querungsstelle "Am Martinszehnten". Foto: Amt für Straßenbau und Erschließung.
Am nördlichen Ende der neu gebauten Radverbindung befindet sich nun eine Mittelinsel, um die Straße "Am Martinszehnten" zu überqueren. Bei der Mittelinsel wurde auf eine ausreichende Stellfläche für Fahrräder und Kinderwagen geachtet. So können Verkehrsteilnehmende sicher erst eine Fahrspur überqueren und sich dann auf die zweite Fahrspur konzentrieren. Dies stellt insbesondere im Berufsverkehr eine Erleichterung dar und führt zu einer erhöhten Sicherheit für alle Beteiligten im Straßenverkehr. Denn ohne Mittelinsel ist eine ausreichend große Lücke zwischen den Fahrzeugen oftmals nur schwer zu finden. "Von nun an ist es viel einfacher, mit Überblick und Ruhe über die Straße zu gehen", ergänzt der Verkehrsdezernent.
Querungsstelle vom Ende der Rampe aus betrachtet. Die Mittelinsel hilft, Fahrbahn für Fahrbahn zu überqueren. Foto: Amt für Straßenbau und Erschließung.
Bei den Bauarbeiten stellten die Mitarbeitenden des Amtes für Straßenbau und Erschließung (ASE) fest, "dass der Fahrbahnuntergrund im Umfeld der gebauten Mittelinsel nicht tragfähig war. Die zusätzlichen Arbeiten haben wir zügig erledigt", freut sich die Leiterin des ASE, Dipl.-Ing. Michaela Kraft. Die Kosten für das Projekt liegen bei rund 300.000 Euro.
Die bisherige Wegführung ist durch die rote Linie dargestellt, der Lückenschluss mit der blauen Linie. Klicken Sie auf die Karte, um die Ansicht zu vergrößern. Kartengrundlage: www.openstreetmap.de
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