
Kein Pardon für Falschparker
Wer sein Auto auf Geh- oder Radwegen parkt, handelt nicht nur ordnungswidrig, sondern gefährdet auch seine Mitbürger! Der Appell der Verkehrssicherheitswochen vom 13. April bis 3. Mai lautet daher: Parken Sie nicht auf Kosten anderer!
Verstärkte Kontrollen für mehr Sicherheit
Auf Gehwegen, Radwegen und Radfahrstreifen zu parken, ist kein Kavaliersdelikt. Ausflüchte, dass die Behinderung "nur zwei Minuten" gedauert habe und vor allem die Wahrnehmung, "dass dies ja alle machen", können keine Entschuldigung sein – im Gegenteil: Je häufiger und "selbstverständlicher" Radverkehrsanlagen und Fußwege unpassierbar gemacht und deren Benutzer – darunter auch Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen – auf die Fahrbahn gezwungen werden, um so höher die Gefährdung!
Dass aus der Rücksichtslosigkeit und Bequemlichkeit einiger Verkehrsteilnehmer Gefahren für andere entstehen, ist nicht zu akzeptieren. Deshalb geht das Straßenverkehrsamt im Rahmen der Verkehrssicherheitswochen vom 13. April bis 3. Mai 2015 gegen Falschparker auf Radwegen und Radfahrstreifen mit gezielten Kontrollen besonders intensiv vor.
Hauptärgernis beim ADFC-Fahrradklima-Test
Aus Sicht der Frankfurter Radlerinnen und Radler sind die unbehelligten Falschparker unter allen Widrigkeiten, mit denen man auf dem Fahrradsattel konfrontiert ist, sogar ganz offiziell die ärgerlichste. Dies zeigte der jüngste Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), an dem sich im Herbst 2014 über 1.000 Frankfurterinnen und Frankfurter beteiligten, aufs Komma genau: Während die Durchschnittsnote fürs Radfahrklima in der Mainmetropole mit 3,61 recht ordentlich ausfiel, lieferte der Notenwert von 4,9 bei den Falschparkern den heftigsten Ausreißer nach unten. In keinem anderen Aspekt waren die Radler in Frankfurt so unzufrieden wie beim Thema Parken auf Radwegen.
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