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Brücke für den Rad- und Fußverkehr in Griesheim
Bei einem gemeinsamen Pressetermin am Dienstag, 5. März, gaben die Stadt Frankfurt und die Deutsche Bahn (DB) bekannt, dass am Griesheimer Bahnhof eine Behelfsbrücke eingerichtet wird.
Dies ist ein starkes Signal, insbesondere für Griesheimer Bürgerinnen und Bürger. Oberbürgermeister Mike Josef sagt: „Für mich war wichtig, dass wir gemeinsam an einer guten Lösung zur Errichtung einer Behelfsbrücke gearbeitet haben, die für Anwohnerinnen und Anwohner in Griesheim und auch für die lokale Wirtschaft vor Ort funktioniert. Wir lassen den Frankfurter Westen nicht hängen. Die Behelfsbrücke ist nach dem Abriss der Omegabrücke und der bevorstehenden Sperrung des Fußgängertunnels durch die geplanten Bauarbeiten der Deutschen Bahn dringend notwendig. Mein Dank gilt allen, die am Ergebnis mitgewirkt haben.“
Die Behelfsbrücke soll mit Rampen ausgestattet und somit barrierearm sein. Angestrebtes Ziel ist, dass sie vor der Sperrung der Unterführung aufgestellt ist, die Standzeit beträgt fünf Jahre, um auch nach dem Bahnhofsumbau als Ersatz für die Omegabrücke eine leistungsfähige Überquerungsmöglichkeit der Gleise für den Fuß- und Radverkehr bereit zu stellen. Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, DB InfraGO, macht deutlich: „Wir sind im engen Austausch mit der Stadt und wollen die Kapazitäten für den Bau der Behelfsbrücke bereitstellen. Ein möglichst reibungsloser und zügiger Ablauf der Infrastrukturmaßnahmen ist uns wichtig. Darüber hinaus freuen wir uns, dass somit auch die Modernisierung der Station Griesheim, die für die Menschen vor Ort viele Verbesserungen mit sich bringt, wie geplant weiter vorangehen kann.“
Die Kostenübernahme erfolgt durch die Stadt Frankfurt. Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert sagt: „Die sorgfältige Prüfung zeigt, dass die vollständige Umleitung des gesamten Verkehrs über den Bahnübergang Elektronstraße für mehr als ein halbes Jahr den Menschen in Griesheim nicht zumutbar ist. Wir haben in den vergangenen Wochen intensiv gemeinsam an einer Lösung gearbeitet, die nicht nur die Zeit während der Sanierung der Personenunterführung Ost von Mitte Juli bis Ende Februar 2025 überbrücken kann, sondern eine Stadtteilverbindung ohne Treppen und Aufzüge für mindestens fünf Jahre sicherstellt, und die Lücke zwischen der barrierefreien Sanierung des Bahnhofs und den Ersatzneubau der Omegabrücke schließt. Als Kostenrahmen inklusive Verkehrssicherungspflichten, wie regelmäßige Reinigung und den Winterdienst, rechnen wir mit Ausgaben von zwischen vier und fünf Millionen Euro über fünf Jahre verteilt.“
Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, fasst zusammen: „Die Behelfsbrücke am Bahnhof Griesheim ist für die Menschen im Stadtteil sehr wichtig. Während der Bauphase bleiben der Süden und der Norden Griesheims weiter miteinander verbunden.“
Pressemitteilung der Stadt Frankfurt am Main vom 5. März 2024