Radler im Park auf gepflegtem Weg

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14.09.21 Infrastruktur

Befestigte Passage durch den Günthersburgpark

Durch den Günthersburgpark lässt sich nun auch bei schlechten Witterungsbedingungen in Ost-West-Richtung radeln, ohne eine Fahrt durch Schlamm riskieren zu müssen. Die Befestigung des Weges hat das Land Hessen gefördert.

Förderung durch das Land Hessen

Zwischen Nordend-West und Bornheim stellt der Günthersburgpark eine direkte autofreie Verbindung von der Hallgartenstraße zur Weidenbornstraße dar, die daher von vielen Radfahrenden gerne genutzt wird. Das Problem bisher: Nach starken Regenfällen und insbesondere im Winterhalbjahr war die Oberfläche des 180 Meter langen unbefestigten Weges oft aufgeweicht und von Pfützen und schlammigen Stellen übersät. In diesem Zustand ist eine Benutzung der Wege mit dem Rad nur bedingt möglich.

AGNH-Logo

Da die Ost-West-Passage durch den Günthersburgpark eine wichtige Verbindung für die Nahmobilität ist, war die dauerhafte Befestigung des Weges die sinnvollste Lösung. So hat es auch das Land Hessen gesehen und unterstützt diese Maßnahme mit rund 190.000 Euro. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf 330.000 Euro.

Radler im Park auf gepflegtem Weg

Der neue Weg durch den Güntherburgpark ist nicht nur bei jeder Witterung gut befahrbar, er ist auch breit genug, um Konflikte mit dem Fußverkehr zu vermeiden.

Schlammiger Weg im Park, Radfahrerin
Schlammiger Weg im Park, Radfahrerin
Radfahrer auf gepflegtem Weg im Park

Dieser Bildvergleich macht deutlich, wie groß die Veränderung durch den neuen befestigten Weg ist. Nicht nur Radfahrende profitieren hiervon. Auch mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl kann man eine erhebliche Verbesserung feststellen! 

Die vom Grünflächenamt der Stadt Frankfurt neu aufgebrachte Wegeoberfläche besteht aus einem hellen, Asphaltmastix genannten Material, das auch günstige ökologische Eigenschaften aufweist: Durch die helle Färbung heizt es sich im Sommer weniger stark auf und es passt sich optisch gut in die Parklandschaft ein.

Das Radfahrbüro weist darauf hin, dass die hervorragende Befahrbarkeit des neuen Weges nicht als Einladung zum Rasen missverstanden werden soll. Da sich in Parks zahlreiche Erholungssuchende, spielende Kinder und Jogger*innen aufhalten, ist ein gutes Miteinander nur mit Rücksichtnahme möglich.