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Gewerbetreibende über Planung zur Eschersheimer informiert
Nach ausführlicher Vorstellung der Planung und Beratung mit den zuständigen Ortsbeiräten hat die Stadt Frankfurt die örtlichen Geschäfte über die im Oktober anstehenden Veränderungen informiert.
Die Eschersheimer Landstraße als bedeutende Nord-Süd-Achse erhält in den Herbstferien einen Radweg, welcher die Lücke zwischen Humser Straße und Hügelstraße schließen wird. Die Eschersheimer Landstraße wird somit für den Radverkehr sicherer und auf ganzer Länge in Richtung Norden befahrbar. Eine klare Gliederung ist im Sinne der Verkehrssicherheit relevant und wird konflikthafte Begegnungen zwischen allen Verkehrsarten deutlich reduzieren. Hierzu berichteten wir bereits in einer Pressemitteilung am 6. September.
Nach ausführlicher Vorstellung der Planung und Beratung mit den zuständigen Ortsbeiräten wurden am gestrigen Dienstag die örtlichen Geschäfte über die im Oktober anstehenden Veränderungen informiert.
Die Vorstellung der Planungen bei den Gewerbebetrieben durch das Mobilitätsdezernat sowie das Straßenverkehrsamt war bereits seit längerem vorgesehen.
Am gestrigen Dienstag wurden nun die Gewerbetreibenden im betroffenen Abschnitt durch Mitarbeiter:innen des Straßenverkehrsamtes sowie des Mobilitätsdezernates in Einzelgesprächen informiert. Das Ziel war sowohl die Aufklärung über die entsprechenden Maßnahmen als aber auch der Wunsch, Verständnis für die Belange der Verkehrssicherheit zu erlangen.
Phasenweise nahm Stadtrat Wolfgang Siefert persönlich an den Gesprächen teil. Kern der Information war eine detaillierte Erläuterung der einzelnen, die Gewerbetreibenden direkt betreffenden Planabschnitte mit den relevanten Auswirkungen.
Teilweise wurden in den Gesprächen hitzige Diskussionen geführt, den Mitarbeiter:innen kam aber auch viel Zuspruch entgegen. Die Bandbreite der Reaktionen reichte von ausgesprochen positiv mit dem Wunsch nach „noch mehr Maßnahmen für den Radverkehr“ bis zu völligem Unverständnis und starken Ängsten, das wirtschaftliche Überleben betreffend.
Mit dem Beschluss zur Fahrradstadt Frankfurt wurde der Magistrat beauftragt Hauptverkehrsstraßen mit Regelgeschwindigkeit Tempo 50 mit Radverkehrsanlagen auszustatten. Dezernent Siefert stellte hierbei klar, dass es sich nicht um willkürliche Maßnahmen zur Wegnahme von Stellplätzen handelt, sondern um Verkehrssicherungsmaßnahmen sowie die Umsetzung der von der Stadtverordnetenversammlung erteilten Aufträge. Bei der Überplanung wurde vielmehr darauf geachtet, möglichst viele Parkplätze zu erhalten.
Die Maßnahme wird in den kommenden Monaten im Blick behalten und analysiert. Bei eventuell auftretenden Problemlagen wird selbstverständlich nachjustiert. Es ergeben sich für anliegende Betriebe durch die Umgestaltungsmaßnahme aber auch Vorteile, die manche bisher nicht im Blick haben. Dann könnte das Fazit, frei nach der freudigen Aussage einer Gewerbetreibenden, auch sein: „Vielleicht komme ich selbst mal mit dem Rad, momentan traue ich mich nämlich nicht.“
Vor Beginn der Maßnahme wird das Amt für Straßenbau und Erschließung noch detailliert über den Bauablauf informieren.