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Friedberger Landstraße wird fahrradfreundlicher
Die Friedberger Landstraße erhält zwischen Rat-Beil-Straße und Nibelungenallee auf einer Länge von 300 Metern einen eigenen Radfahrstreifen – ein wichtiger Lückenschluss für den Radverkehr auf der stark befahrenen Verbindung.
Radweglückenschluss zwischen Rat-Beil-Straße und Nibelungenallee
Auf einem Teilstück der Friedberger Landstraße wird von Mittwoch, 19. bis Freitag, 21. April, ein eigener Radfahrstreifen eingerichtet. „Im Abschnitt zwischen Rat-Beil-Straße und Nibelungenallee schließen wir damit auf gut 300 Metern Länge eine Radweglücke auf dieser wichtigen Nord-Süd-Achse“, erläutert Mobilitätsdezernent Stefan Majer den Hintergrund der Arbeiten.
Der geschützte Radfahrstreifen entsteht, indem der rechte Fahrstreifen mittels Markierungen und Trennelementen, sogenannten Cycle-Lane-Separator, abgetrennt wird. Doch der Reihe nach: Die derzeitige Geradeaus- und Rechtsabbiegespur vor der Rat-Beil-Straße wird zum reinen Rechtsabbieger. Auf diese Weise wird der rechte Fahrstreifen ab der Kreuzung zugunsten des Radverkehrs geräumt.
Da es in der Vergangenheit einige Unfälle im Bereich der Kreuzung Friedberger Landstraße/Rat-Beil-Straße zwischen geradeausfahrenden Radfahrerinnen sowie Radfahrern und rechtsabbiegenden Fahrzeugen gegeben hat, werden die beiden Verkehrsarten künftig mit einer getrennten Ampelschaltung gesteuert. Die Ampel steht also nicht gleichzeitig für Kfz und Rad auf Grün. Das führt zu mehr Sicherheit. Kürzere Grünphasen und damit verbunden etwas längere Wartezeiten für beide Verkehrsarten nehmen die Planerinnen und Planer der Maßnahme dabei in Kauf.
War bisher zwischen Rat-Beil-Straße und Nibelungenallee der Gehweg entlang der Friedberger Landstraße zur Nutzung durch den Radverkehr freigegeben, wird dies künftig nicht mehr der Fall sein. „Das bedeutet mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden – ganz gleich, ob sie hinterm Lenkrad oder auf dem Sattel sitzen oder zu Fuß unterwegs sind“, sagt Majer.
Auch die Situation an der Kreuzung Friedberger Landstraße/Nibelungenallee wird im Zuge der Arbeiten leicht verändert. So werden an allen Armen der Kreuzung die Haltelinien des Kfz-Verkehrs gegenüber denen des Radverkehrs nach hinten versetzt. Auf diese Weise werden mögliche Konflikte zwischen rechtsabbiegendem Kfz-Verkehr und geradeausfahrendem Radverkehr unwahrscheinlicher.

Der für Radfahrende frei gegebene Gehweg ist keine optimale Lösung, solche Situationen gehören bald der Vergangenheit an.
Damit der Radverkehr künftig leichter von der Friedberger Landstraße auf den baulich getrennten Radweg in der Nibelungenallee abbiegen kann, wurde im Herbst 2022 an dieser Stelle bereits eine Rampe gebaut.
Geplant wurden die Veränderungen vom Straßenverkehrsamt, das auch für den Bau und die Schaltung der Ampelanlagen verantwortlich ist. Die weiteren baulichen Arbeiten sowie die Fahrbahnmarkierungen und Beschilderungen führt das Amt für Straßenbau und Erschließung aus.
Auswirkungen auf den Verkehr
Wegen der Arbeiten kommt es in der Friedberger Landstraße zwischen Rat-Beil-Straße und Nibelungenallee zu Fahrspurreduzierungen. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle passieren.
Schmales Foto ganz oben: Sowohl rechts abbiegende Fahrzeuge als auch geradeaus Radfahrende haben gleichzeitig grün - dies wird künftig nicht mehr der Fall sein.
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Lückenschluss auf der Friedberger Landstraße
Die Friedberger Landstraße hat zwischen Rat-Beil-Straße und Nibelungenallee auf einer Länge von 300 Metern einen eigenen Radfahrstreifen erhalten – ein wichtiger Lückenschluss für den Radverkehr auf der stark befahrenen Verbindung.