
Osthafenbrücke eröffnet
Auf der Osthafenbrücke rollt seit 10. Dezember offiziell der Verkehr. Mit 24 Metern Breite bietet die Brücke nicht nur den Fahrbahnen für den Autoverkehr Platz, sondern bietet auch neue und attraktive Verbindungen für den Fuß- und Radverkehr.
Rampe vom Brückenkopf zum Uferniveau
Oberbürgermeister Peter Feldmann, sein Offenbacher Amtskollege Horst Schneider und der Frankfurter Verkehrsdezernent Stefan Majer gaben die Osthafenbrücke und die Honsellbrücke am Dienstagnachmittag im Rahmen einer Feierstunde für den Verkehr frei.
Die 175 Meter lange Osthafenbrücke stellt – in Kombination mit der erneuerten Honsellbrücke – eine direkte Verbindung zwischen der Hanauer Landstraße auf der nördlichen und der Gerbermühlstraße auf der südlichen Mainseite her. Damit sind Oberrad und Offenbach vom Frankfurter Ostend aus wesentlich einfacher mit dem Fahrrad zu erreichen. Auch ans südliche Mainufer, an dem der Hessische Radfernweg R3 und der Mainradweg verlaufen, gelangen Radfahrende von der Brücke aus problemlos: Eine breite Rampe führt vom Niveau des Brückenkopfs hinunter aufs Uferniveau. Für zu Fuß Gehende ist eine großzügig gestaltete Treppe eingerichtet worden.
Auf der neu errichteten Osthafenbrücke liegen Rad- und Gehweg jeweils außerhalb der hoch aufragenden Brückenbögen, innerhalb derer die Kraftfahrzeuge unterwegs sind. Bei der renovierten Honsellbrücke liegen die Radfahrstreifen innerhalb der Brückenbögen, sie sind von der Fahrbahn mittels einer durchgezogenen Linie getrennt und mit Fahrradpiktogrammen gekennzeichnet. Die beiden Brücken und die nach Osten führende Franziusstraße sind durch einen Kreisel mit außen liegenden Radfahrwegen miteinander verbunden.
Der entscheidende Anlass für den Brückenbau war der 2006 erfolgte Beschluss zur Verbesserung der verkehrstechnischen Erschließung im Entwicklungsbereich Frankfurter Osten, bei dem die über 100 Jahre alte Idee eines Brückenschlages an dieser Stelle aufgegriffen wurde, auch um den Neubau der Europäischen Zentralbank besser an das umgebende Verkehrsnetz anzuschließen. Die Baumaßnahmen erstreckten sich über rund zwei Jahre.
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