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Nidda renaturiert - Uferweg erneuert
Naturnahe Umgestaltung – das gilt inzwischen an vielen Stellen der Nidda, auch am Höchster Wehr. Nach dem Abschluss der Baumaßnahmen bietet ein komfortabler Uferweg jetzt freie Fahrt für Radler, entlang an einer noch schöneren Nidda.

Naturnahe Nidda: Umgestaltung des Höchster Wehres
Die Umgestaltung des um 1925 errichteten Wehres ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer naturnahen Nidda. Der Fluss wird so wieder zu einem zusammenhängenden Lebensraum, die Landschaft schöner und abwechslungsreicher. Die Artenvielfalt nimmt zu. Am naturnahen Umbau des Höchster Wehres wurde – einschließlich der Neugestaltung des Nidda-Uferweges in diesem Bereich – von Oktober 2011 bis Juli 2013 gearbeitet.
Neue Wegführung
Östlich des bisherigen Niddabettes ist ein etwa 150 Meter langes, rund zehn Meter breites, naturnah gestaltetes Umgehungsgerinne entstanden. Zwischen Nidda und Umgehungsgerinne liegt die neue kiesbedeckte Nidda-Insel, die weitgehend der natürlichen Entwicklung überlassen bleibt.
Im Zuge der Umgestaltung war es nötig, den Hochwasserdamm und den darauf verlaufenden Nidda-Uferweg um etwa 120 Meter landeinwärts zu verlegen. Er führt nun in einem Bogen um den Altarm der Nidda herum. Ende 2012 wurde zunächst eine Asphalttragschicht aufgebracht, 2013 hat der neue Nidda-Uferweg mit einer ökologisch vorteilhaften, hellen Deckschicht aus Dränasphalt seine endgültige Gestalt erhalten.
Etwa 100 Meter flussaufwärts des Höchster Wehres ersetzt eine neue und komfortablere Brücke an der Sulzbachmündung den alten Wehrsteg, der nur über Treppenstufen zu erreichen war.